PNP002 - Wünsche, Bedürfnisse und Ziele: Was uns wirklich antreibt

Warum es so wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse und Ziele zu kennen
In der aktuellen Folge unseres Podcasts haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie Wünsche, Bedürfnisse und Ziele entstehen und wie sie uns im Alltag leiten. Dabei sind Stephan und ich tief in persönliche Erlebnisse eingetaucht: Von der Entscheidung, ein Fitnessstudio-Abo aufzugeben, bis hin zur Suche nach Glücksmomenten im Alltag.
Wie kannst du nachhaltig motiviert bleiben? Die Antwort liegt in deinem eigenen Verhalten, in der Vorfreude auf Belohnungen und im Einfluss deines Umfelds. Erfahre jetzt, wie du deine Ziele erfolgreich und mit Freude erreichen kannst.
Bedürfnisse und Wünsche: Mehr als nur spontan entstehen
Häufig denken wir, dass unsere Bedürfnisse und Wünsche zufällig auftauchen. Doch in Wirklichkeit sind sie das Ergebnis einer komplexen Wechselwirkung zwischen inneren und äußeren Faktoren. Im Podcast haben wir darüber gesprochen, wie früh diese Dynamik in uns entsteht. Schon Kinder erkennen sehr früh, dass sie für Zuwendung und Aufmerksamkeit aktiv werden müssen – beispielsweise durch ein Lächeln oder Augenkontakt.
Auch im Erwachsenenleben spielt Aufmerksamkeit eine zentrale Rolle. In sozialen Medien sehen wir, wie um Klicks und Verweildauer gekämpft wird. Dieser Wettbewerb beeinflusst auch unser Verhalten und unsere Ziele. Ein Beispiel dafür sind Situationen im Berufsalltag, etwa wenn wir unser eigenes Gehalt mit dem von Kollegen vergleichen. Während du vorher vielleicht zufrieden warst, entsteht nun der Wunsch nach Verbesserung.
Warum die richtige Zielsetzung entscheidend ist
Hast du schon einmal ein Ziel verfolgt, das entweder zu leicht oder zu schwer zu erreichen war? Beides kann frustrierend sein. Ziele sollten eine mittelschwere Herausforderung darstellen: Schwer genug, um Stolz und Freude bei der Erreichung zu erzeugen, aber leicht genug, um überhaupt erreichbar zu sein.
Ein gutes Beispiel aus unserem Podcast ist die Entscheidung, ein Fitnessstudio-Abo auslaufen zu lassen und sich stattdessen auf das Podcasten zu konzentrieren. Stephan hat erkannt, dass die Wahrscheinlichkeit, durch das Podcasten Erfolgserlebnisse zu sammeln, größer ist als im Fitnessstudio. Diese Einsicht ist wertvoll, denn der größte Motivator ist es, die Effekte des eigenen Handelns zu erleben.
Vorfreude und Belohnungsaufschub: Der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg
Ein weiteres spannendes Thema war die Bedeutung der Vorfreude. In unserer heutigen Konsumgesellschaft sind wir daran gewöhnt, Wünsche sofort erfüllen zu können. Doch diese schnelle Befriedigung reduziert die Freude an der Erfüllung. Studien zeigen, dass ein sogenannter Belohnungsaufschub – also das bewusste Warten auf die Erfüllung eines Wunsches – zu mehr Glück und Zufriedenheit führt.
Wenn du also lernst, deine Bedürfnisse bewusst hinauszuzögern und den Weg zum Ziel zu genießen, wird der Prozess selbst zu einer Belohnung. Dies gilt sowohl im Beruf als auch in persönlichen Projekten. Der Aufbau eines langfristigen Projekts wie unseres Podcasts bringt genau diese Art von nachhaltigem Erfolgserlebnis mit sich.
Die Rolle deines sozialen Umfelds
Dein Umfeld beeinflusst deine Motivation und Zielsetzung stärker, als du vielleicht denkst. Stephan erzählte im Podcast, dass er sich bewusst dazu entschlossen hat, seine Bezugsgruppe zu verändern: Statt sich an Fitnessstudio-Besuchern zu orientieren, hat er sich dem Podcasting verschrieben und dadurch mehr Freude und Erfolgserlebnisse gefunden.
Dieses Prinzip lässt sich auf viele Lebensbereiche übertragen. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe kann dir helfen, Ziele zu erreichen, da gemeinsame Werte und Ziele motivierend wirken. Ob im Sport, im Beruf oder im Alltag – die Herde, zu der du gehörst, spielt eine entscheidende Rolle für deinen Erfolg.
Reflexion für mehr Glück im Alltag
Zum Abschluss der Folge haben wir ein praktisches Tool vorgestellt: das Fünf-Finger-Feedback. Mit dieser Methode kannst du täglich reflektieren, welche Glücksmomente du erlebt hast. Dabei stehen die Finger für verschiedene Aspekte deines Tages:
- Daumen: Was lief besonders gut?
- Zeigefinger: Worauf solltest du künftig achten?
- Mittelfinger: Was war ärgerlich oder lief schlecht?
- Ringfinger: Was hat dich emotional berührt?
- Kleiner Finger: Was kam heute zu kurz?
Diese einfache Übung hilft dir dabei, Glück nicht als etwas Fernes und Abstraktes zu betrachten, sondern es in kleinen Momenten des Alltags zu erkennen.
Fazit: Wie du Wünsche und Ziele bewusster gestaltest
Wünsche, Bedürfnisse und Ziele sind komplexe Phänomene, die unser Leben auf vielfältige Weise beeinflussen. Durch bewusste Reflexion, die richtige Zielsetzung und den Aufbau eines motivierenden Umfelds kannst du nachhaltigen Erfolg und Glückserlebnisse schaffen. Nimm dir Zeit, deine eigenen Bedürfnisse zu erforschen und die kleinen Glücksmomente im Alltag zu genießen.
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